Die Opern von Errico Petrella. Rezeptionsgeschichte, Interpretationen und Dokumente (Primo Ottocento, 2), Wien: Edition Praesens 1999, 258 S.

 

Klappentext:

In den letzten Jahren ist eine Vielzahl von Studien zu den Opern von Giuseppe Verdi entstanden, kaum Beachtung haben jedoch bisher seine direkten Zeitgenossen gefunden, von denen Errico Petrella (1813-1877) in den fünfziger und sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts sicherlich der erfolgreichste war. Er vollendete 22 Opern, von denen einige – Le precauzioni (1851), Marco Visconti (1854), Jone (1858), La contessa d’Amalfi (1864) und I promessi sposi (1869) – für Jahrzehnte im Repertoire blieben und vereinzelt noch bis in die Zeit um den ersten Weltkrieg gespielt wurden. Zwar hat sich auch Petrella in vielem an Verdi orientiert, aber gleichzeitig partizipierte er an Entwicklungen, an denen dieser nicht beteiligt war, die aber für die Geschichte der italienischen Oper durchaus von Belang sind. Eine Edition von 96 Briefen und Dokumenten des Komponisten rundet die erste wissenschaftliche Gesamtdarstellung von Petrellas Schaffen ab.